Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion Copyright: Marleen Soetandi

Sprechblase mit dem Text Einfach erklärt; Susanne GöbelSeit den 1990er-Jahren fordern behinderte Menschen:

Es müssen mehr behinderte Menschen in die Politik gewählt werden.

 

Das hat Stephanie Aeffner jetzt geschafft:

Sie ist seit Oktober neu im Deutschen Bundestag
in Berlin.

Sie ist die erste Frau im Deutschen Bundestag,
die einen Rollstuhl benutzt.

 

Stephanie Aeffner
Stephanie Aeffner

Stephanie Aeffner
hat von Anfang an viel zu tun.

Sie ist für die Partei
Die Grünen / Bündnis 90 in der Verhandlungs-Gruppe 9.

Eine Verhandlungs-Gruppe ist eine Arbeits-Gruppe.

Die Gruppe überlegt, was die neue Bundes-Regierung in den nächsten 4 Jahre machen will.

 

In der Verhandlungs-Gruppe 9 geht es
zum Beispiel darum:

  • die Grund-Sicherung
  • die Rente

 

In der Verhandlungs-Gruppe 9 wird wahrscheinlich auch viel darüber gesprochen:

Was will die neue Bundes-Regierung
in den nächsten 4 Jahren für behinderte Menschen tun.

 

 

Stephanie Aeffner hat ZEIT ONLINE ein Interview gegeben.

Hier geht es zu dem Interview in schwerer Sprache: Link.

 

Das sind 4 Themen, über die sie in dem Interview spricht:

 

1. Behinderten-Politik hat für sie immer
mit Menschen-Rechten zu tun.

Denn:

  • Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung.
  • Jeder Mensch hat ein Recht, von Ärzten
    und Ärztinnen und in Krankenhäusern
    versorgt zu werden.
  • Jeder Mensch hat ein Recht,
    Politik mit gestalten zu können.

 

 

2. Als Rollstull-Fahrerin wird sie
bei der Deutschen Bahn schlechter behandelt
als nicht behinderte Menschen.

Denn:

Die Regeln der Bahn für Rollstuhl-Fahrer und Fahrerinnen behindern sie.

Sie kann nicht jeden Zug benutzen.

 

 

3. Behinderte Menschen müssen bei Gesetzen für behinderte Menschen immer mitsprechen.

Bis jetzt sei es meistens so, dass die Politik vor allem mit Wohlfahrts-Verbänden spricht.

 

Das sind zum Beispiel Wohlfahrts-Verbände:

  • die Caritas
  • das Diakonische Werk
  • die Lebenshilfe
  • das Rote Kreuz
  • die Arbeiterwohlfahrt

 

 

4. Sie will für bessere Regeln für Barriere-Freiheit kämpfen.