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Sprechblase mit dem Text Einfach erklärt; Susanne GöbelIn Fulda gibt es das Projekt „Geh(t) doch!“.

 

Das Projekt unterstützt 5 behinderte Jugendliche.

Alle 5 machen eine Ausbildung auf dem allgemeinen Arbeits-Markt.

 

Dabei hilft ihnen das Budget für Ausbildung.

 

 

 

Das NETZWERK ARTIKEL 3 findet:

Das ist eine gute Nachricht zur Inklusion.

 

Zeichnung von einem Daumen, der hoch zeigt
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Denn:

Die 5 Jugendlichen lernen in ganz normalen Betrieben.

Sie sind nicht in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

 

Und:

Alle 5 Jugendliche haben ein Budget für Ausbildung.

 

Das ist gut.

Denn in Deutschland gibt es das noch zu wenig.

 

 

 

Zeichnung von sechs Geldscheinen
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Was ist ein Budget für Ausbildung?

Ein Budget für Ausbildung ist Geld.

 

Das wird mit dem Geld zum Beispiel bezahlt:

* Unterstützung fürs Lernen in der Berufs-Schule

* Unterstützung fürs Lernen im Betrieb

* die Lohn-Kosten für den Betrieb

 

 

 

Infos über das Projekt „Geh(t) doch!“

Das Projekt heißt mit ganzem Namen so:

Geh(t) doch! – Berufswege in den allgemeinen Arbeitsmarkt.

 

Das Projekt wird gefördert:

* vom Hessischen Sozial-Ministerium und

* vom Landes-Wohlfahrts-Verband Hessen.

 

 

Dieser Betrieb macht das Projekt „Geh(t) doch!“:

die Perspektiva gGmbH aus Fulda.

Perspektiva ist ein gemeinnütziger Betrieb.

 

Gemeinnützig bedeutet hier:

Perspektiva kümmert sich um soziale Aufgaben.

 

 

Foto von Sabrina Smits
Sabrina Smits

Sabrina Smits leitet das Projekt „Geh(t) doch!“.

 

 

Sie hat uns von dem Projekt berichtet.

 

 

 

 
 

Die Ziele vom Projekt „Geh(t) doch!“ sind …

Im Raum Fulda soll es mehr Budgets für Ausbildung geben.


 

 

Behinderte Jugendliche und junge Erwachsene sollen gut unterstützt werden.

Zeichnung für den Beruf Frisör. Eine Person schneidet einer Frau die Haare
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

 

Sie sollen sich ihre Berufs-Wünsche erfüllen können.

 

 

 

 

Sie sollen Berufe lernen, mit denen sie genug Geld verdienen.

Damit sie keine Geld-Unterstützung vom Staat brauchen.

Und damit sie selbstbestimmt leben können.

 

 

Zeuchnung: Zwei Rollstuhlfahrerin an einem runden Tisch. Eine Frau berät die andere Frau
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

 

 

Was tut das Projekt „Geh(t) doch!"dafür?

Sie beraten behinderte Jugendliche und junge Erwachsene.

 

Sie beraten Betriebe.

 

Sie unterstützen sie dabei, Anträge zu stellen.

 

Sie bringen alle Beteiligten zusammen.

Zum Beispiel:

die Jugendlichen,

die Betriebe,

die Kosten-Träger,

die Berufs-Schulen und

andere wichtige Gruppen.

 

Sie unterstützen behinderte Jugendliche während ihrer Ausbildung.

 

Zeichnung einer Zeitung
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

 

 

 

Sie machen das Budget für Ausbildung bekannter.

 

 

 

 

Zeichnung einer Werkstatt für behinderte Menschen
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Wer kann ein Budget für Ausbildung bekommen?

Behinderte Jugendliche und junge Erwachsene, die sonst im Berufs-Bildungsbereich von einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen wären,

 

und

 

behinderte Menschen, die schon in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen beschäftigt sind.

 

 

 

Warum ist das Budget für Ausbildung für behinderte Menschen gut?

Die behinderten Menschen bekommen eine richtige Berufs-Ausbildung.

Sie lernen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt.

 

Zeichnung von vier Jugendlichen. Sie sitzen um einen Tisch. Ein Mann erklärt ihnen einen Motor.
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Sie gehen in ganz normale Berufs-Schulen.

Zusammen mit allen anderen Auszubildenden.

 

Sie bekommen Unterstützung beim Lernen.

 

Sie verdienen Geld.

So wie alle anderen Auszubildenen.

 

Und: Der Abschluss ihrer Ausbildung wird anerkannt.

Sie sind danach oft Fach-Kräfte in ihrem Beruf.

 

 

 

 

Warum ist das Budget für Ausbildung für Betriebe gut?

Das Budget für Ausbildung hilft Betrieben dabei:

Die Betriebe können mehr junge Menschen ausbilden.

Zeichnung von sechs Geldscheinen
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Denn die Betriebe bekommen Geld für behinderte Auszubildende.

Damit bezahlen die Betriebe zum Beispiel den Lohn.

 

 

Außerdem bezahlt das Budget für Ausbildung Unterstützungs-Personen.

Die Unterstützungs-Personen begleiten die behinderten Menschen.

Sie sind feste Ansprach-Personen für die behinderten Menschen.

Und für die Betrieb.

 

Zeichnung von vier sehr verschiedenen Menschen. Eine Person nutzt einen Rollstuhl, eine Person nutzt einen Rollator
Zeichnung von sechs Geldscheinen © Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Das ist für Betriebe auch noch gut:

Behinderte Menschen machen den Betrieb vielfältiger.

 

Und mehr Auszubildende bedeutet auch:

Es gibt später mehr ausgebildete Fach-Kräfte.

 

 

 

 

Warum ist das Projekt „Geh(t) doch!“ so wichtig?

Zeichnung von Deutschland mit der deutschen Fahne in der Mitte
Zeichnung von sechs Geldscheinen © Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

In Deutschland gibt es noch nicht viele Budgets für Ausbildung.

 

Viele Menschen wissen nichts über das Budget für Ausbildung.

 

 

 

 

Zum Beispiel diese Personen wissen zu wenig:

Behinderte Jugendliche und junge Erwachsene

Chefs und Chefinnen

Lehrer und Lehrerinnen

 

 

 

 

Das will das Projekt „Geh(t) doch!“ ändern.

Zeichnung vom info-Zeichen. Der Buchstabe i in einem blauen Feld
Zeichnung von sechs Geldscheinen © Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Es informiert viele Menschen über das Budget für Ausbildung.

Es kümmert sich seit Mai 2021 um das Thema.

 

 

 

 

 

 

Wen hat das Projekt „Geh(t) doch!“ vermittelt?

Bis jetzt hat das Projekt 5 junge Menschen vermittelt.

Alle 5 jungen Menschen haben eine Lern-Behinderung.

 

Zeichnung für den Beruf Frisör. Eine Person schneidet einer Frau die Haare
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

 

 Alle 5 Menschen machen jetzt eine richtige Berufs-Ausbildung.

Sie lernen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt.

 

 

 

Zeichnung von sechs Geldscheinen
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Alle 5 Menschen haben ein Budget für Ausbildung.

 

 

 

 

 

 

3 Menschen waren vorher in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen.

Sie waren dort im Berufs-Bildungs-Bereich.

 

Und 2 Menschen waren gerade mit der Schule fertig.

 

 

 

 

Welche Hürden sieht Sabrina Smits beim Budget für Ausbildung?

Sie findet:

Viel zu wenige Menschen kennen das Budget für Arbeit.

 

Es gibt zu wenige Stellen, die über das Budget für Ausbildung beraten.

 

Zeichnung einer Person, die von einem riesigen Stapel Papier auf ihrem Kopf fast erdrückt wird

Wenn man ein Budget für Ausbildung will:

Dann muss man sehr viele Papiere ausfüllen.

 

 

Die Regeln sind zum Teil schwer zu verstehen.

 

 

Außerdem sieht Sabrina Smits noch ein Problem.

Die Berufs-Schulen wissen zu wenig darüber:

Wie können sie behinderte Auszubildende gut unterstützen.

 

 

 

Foto von Sabrina Smits
Sabrina Smits

Was wünscht sich Sabrina Smits für behinderte Menschen und Arbeit?

Sie wünscht sich diese Dinge:

Es soll nur noch einen Arbeits-Markt für alle Menschen geben.

Dort sollen alle Menschen einen passenden Arbeits-Platz finden.

Dort sollen auch behinderte Menschen einen passenden Arbeits-Platz finden.

 

Behinderte Menschen sollen genug Geld verdienen.

Damit sie keine Geld-Unterstützung vom Staat brauchen.

 

Außerdem wünscht sie sich das:

Viel mehr behinderte Menschen sollen das Budget für Ausbildung bekommen.

Zeichnung von einem Gesetzbuch
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Alle behinderten Menschen sollen ein Recht auf das Budget für Ausbildung haben.

Dafür soll das Gesetz über das Budget für Arbeit besser werden.

 

 

 

 

 

Zeichnung einer Frau. Links neben ihrem Kopf eine Sprachblase mit einem Fragezeichen drin.
© Lebenshilfe Bremen - siehe Text-Ende

Sie haben Fragen zum Budget für Ausbildung?

Dann schreiben Sie Sabrina Smits eine E-Mail:

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Hier finden Sie mehr Infos über die Perspektiva gGmbH:

Internet-Seite von Perspektiva

 

 

 

 

Bild-Nachweis:

Zeichnungen: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013