Kleve, 16. September 2025: Behindertenpolitik und vor allem die Partizipation behinderter Menschen bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention darf vor Ort nicht nur auf das Engagement in Behindertenbeiräten beschränkt sein. Behinderte Menschen müssen auch in den Parlamenten und in den Verwaltungen das Geschehen mitprägen. Dies ist eine Erkenntnis einer Online-Veranstaltung des Deutschen Instituts für Menschenrechte mit der Universität Siegen zu kommunalen Aktionsplänen, die am 12. September 2025 online stattfand. In diesem Zusammenhang ist es für das NETZWERK ARTIKEL 3 eine gute Nachricht zur Inklusion, dass Bruno Janßen bei der Kommunalwahl am 14. September 2025 wieder in den Rat der Stadt Kleve gewählt wurde.
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Traditionell ist es schwer herauszufinden, wie viele behinderte Menschen in Parlamenten vertreten sind, weil es dazu keine konkreten Zahlen gibt. Eine positive Nachricht gibt es von Bruno Janßen aus Kleve. Der Rollstuhlnutzer hat den Wiedereinzug in den Rat der Stadt trotz erheblicher Verluste der Grünen geschafft. Er ist sogar der beste Grüne mit 20,33 Prozent in seinem Bezirk, wie die NRZ Kleve berichtet. Damit kann der Lehrer sich auch weiterhin unter anderem für Inklusion und Barrierefreiheit im Rat von Kleve einsetzen.