Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion Copyright: Marleen Soetandi

Sprechblase mit dem Text Einfach erklärt; Susanne GöbelOttmar Miles-Paul macht das Projekt „Gute Nachrichten zur Inklusion“.

 

Am 3. September 2022 war er
auf der INKLUSIVA.
Das ist eine Inklusions-Messe in Mainz.

Ottmar Miles-Paul hat sich die Messe angeschaut.

Und er hat eine Arbeits-Gruppe angeboten:
Gute Nachrichten zur Inklusion.

 

Ottmar Miles-Paul hat auf der Messe eine Reihe
guter Beispiele für Inklusion gefunden.

 

 

 

Logo der Inklusiva 2022

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was genau ist die INKLUSIVA?

Die INKLUSIVA ist eine Inklusions-Messe.

Dort dreht sich alles um das Thema Inklusion
von Menschen mit Beeinträchtigungen.

 

Die Inklusions-Messe fand 2022 zum vierten Mal statt.

Dieses Mal war sie auf dem Gelände
der Johannes Gutenberg-Universität.

 

 

 

Das erste gute Beispiel: Ein Regenschirm,
der direkt auf dem Kopf getragen wird

Auf dem Weg zur Messe begegnete Ottmar Miles-Paul einem gehörlosen Mann.

Es regnete, also brauchte man einen Regenschirm.

 

Der gehörlose Mann hatte einen pfiffigen Regenschirm.

Der Regenschirm war mit einem Aufsatz
auf seinem Kopf befestigt.

 

Der Mann musste den Regenschirm
nicht mit den Händen festhalten.

So konnte der Mann mit beiden Händen gebärden.

 

Ottmar Miles-Paul findet:
So ein Regenschirm ist eine gute Idee.

Zum Beispiel auch dann:
Wenn man Einkaufs-Taschen tragen muss.

 

Solche Regenschirme kann man zum Beispiel online bestellen.

 

 

Zeichnung einer Arbeitsgruppe. Rechts sitzen drei Personen, vor ihnen steht ein Tisch. Sie erzählen. Links sitzen zwölf Menschen in vier Stuhlreihen. Sie hören ihnen zu.
© Lebenshilfe Bremen

Die nächsten Beispiele haben mit Inklusion
auf dem allgemeinen Arbeits-Markt zu tun.

In einer Arbeit-Gruppe auf der Messe ging es nur um Arbeit.

 

Die Teilnehmenden berichteten darüber:
Wie haben sie Arbeit auf dem allgemeinen
Arbeits-Markt gefunden.

 

Ein Mann erzählte über seine Arbeit als Pferde-Pfleger.

Erst hat er ein Praktikum auf einem Pferdehof gemacht.

Danach hat er dort eine feste Arbeits-Stelle bekommen.

Dabei hat ihm das Budget für Arbeit geholfen.

So muss der Mann nicht in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten.

 

 

Zeichnung einer Küche. Im Vordergrund ein Koch, der eine Küchenhelfern am Herd anleitet. Rechts im Hintergrund ein Mann, der Gemüse schneidet.
© Lebenshilfe Bremen

Ein anderer Mann erzählte über seine Arbeit in der Küche von einer Kinder-Tagesstätte.

Dort hat er auch viel
mit den Kindern zu tun.

Auch er hat ein Budget
für Arbeit.

 

Zeichnung zweier Frauen. Beide nutzen Rollstühle. Die Frauen sprechen miteinander.
© Lebenshilfe Bremen

Ein dritter Mann berichtete von seinem steinigen Weg
auf den allgemeinen
Arbeits-Markt.
Er ist ein Mann mit Autismus.

Auch seine Kollegin hatte es nicht leicht.
Sie nutzt einen Rollstuhl.

Inzwischen arbeiten beide in 2 verschiedenen ergänzenden unabhängigen Teilhabe-Beratungsstellen (EUTB®s).

 

 

 

Auch das ist ein gutes Beispiel für Inklusion:
Ein inklusives Gäste-Buch

Dieses Gäste-Buch gibt es im Dialog-Museum in Frankfurt.

 

Zeichnung eines Tablets
Quelle: pixabay

Das inklusive Gäste-Buch ist ein Art Computer.

Die Besucherinnen und Besucher können Sprach-Nachrichten hinterlassen.

Oder sie können einen Text schreiben.

 

Hier geht es zu der Internet-Seite vom Dialog-Museum Frankfurt.

 

 

 

 

Und noch ein gutes Beispiel:
Inklusive Arbeit in einem Hospiz

Eine Teilnehmerin berichtete davon:
Sie arbeitet ehrenamtlich in einem Hospiz.

 

Ein Hospiz ist eine besondere Pflege-Einrichtung.

Dort leben sterbenskranke Menschen.

Die Menschen werden dort begleitet, bis sie sterben.

 

Das Besondere an der Teilnehmerin ist:
Die Frau nutzt selbst persönliche Assistenz.

 

 

 

Zeichnung einer E-Rollstuhl-Fahrerin, die eine Rampe hochfährt. Die Rampe liegt über einer Treppe.
© Lebenshilfe Bremen

Von diesen guten Beispielen für Inklusion hat Ottmar Miles-Paul auch gehört:

  • Ideen zur Barriere-Freiheit in Würzburg

  • Ideen für inklusive Erwachsenen-Bildung

  • Geld-Förderung für barriere-freie Fahrzeuge

 

 

 

Das Wappen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz
© www.rlp.de

Und auch das sind gute Beispiele für Inklusion:

Matthias Rösch ist der Behinderten-Beauftragte
von Rheinland-Pfalz.

Er erzählte auf der Inklusions-Messe darüber:
Wo klappt Barriere-Freiheit in Rheinland-Pfalz schon.

 

Außerdem arbeitet das Büro vom Behinderten-Beauftragten mit der Sparda Bank Rheinland-Pfalz zusammen.

Das machen sie seit ungefähr 12 Jahren.

 

In dieser Zeit haben sie hunderte von kleinen Projekten in Rheinland-Pfalz mit Geld gefördert.

Darum geht es in den Projekten:

  • mehr Barriere-Freiheit
  • Inklusion

 

Hier geht es zu Infos über das Förder-Programm "barrierfrei, inklusiv & fair".

 

 

 

 

Bild-Nachweis für die Zeichnungen der Lebenshilfe Bremen:

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen, Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013