Logo: Gute Nachrichten zur Inklusion Copyright: Marleen Soetandi

Sharepic der tagesschau zur Einfachen SpracheHamburg: "Vertrauenswürdige tagesaktuelle Nachrichten für alle - die sind nicht nur wichtig, um sich informieren zu können - sondern auch, um am gesellschaftlichen Diskurs teilzuhaben. Doch die klassischen Nachrichten sind nicht immer für alle Menschen verständlich. Deshalb gibt es ab heute die tagesschau auch in Einfacher Sprache", dies teilte die renommierte Nachrichtensendung der ARD tagesschau am 12. Juni mit. Für das NETZWERK ARTIKEL 3 ist dies nicht nur ein großer Erfolg all derejenigen, die sich schon seit so vielen Jahren für eine Leichte und Einfache Sprache einsetzen, sondern auch eine gute Nachricht zur Inklusion. 

Von Montag bis Freitag wird in der Gemeinschaftsredaktion von ARD-aktuell in Hamburg zukünftig jeweils eine Ausgabe der tagesschau in einfacher Sprache produziert, die die wichtigsten Themen des Tages zusammenfasst. Sie wird um 19:00 Uhr auf tagesschau24 ausgestrahlt. Ab 18 Uhr kann sie bereits unter tagesschau.de/einfache-sprache sowie in der tagesschau-App angesehen werden. Die tagesschau in Einfacher Sprache wird zudem in der ARD-Mediathek und auf dem YouTube-Kanal der tagesschau zu finden sein, heißt es vonseiten der tagesschau.

Link zum Bericht der tagesschau vom 12. Juni 2024

Für den Geschäftsfüher der Selbstvertretungsorganisation von Menschen mit Lernschwierigkeiten Mensch zuerst, Stefan Göthling, stellt das neue Angebot einen wichtigen Durchbruch für mehr Verständlichkeit von Informationen dar. Mensch zuerst setzt sich bereits seit Mitte der 90er Jahre für Leichte Sprache ein und hat viel Lobbyarbeit für Gesetzesänderungen und mehr Informationen in Leichter Sprache geleistet. „Gerade in der heutigen Zeit ist es für behinderte Menschen wichtig, verlässliche und gut verständliche Informationen zu bekommen. Und dabei ist die tagesschau ganz wichtig. Deshalb freue ich mich, dass es nun auch tagesschau-Nachrichten in Einfacher Sprache gibt. Mögen die anderen Sender hier schnell nachlegen“, betonte Stefan Göthling.