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Manja SchultzDuderstadt: Wenn man mit Manja Schultz aus Lübeck spricht, merkt man gleich, dass sie für eine Sache richtig brennt: Die Persönliche Zukunftsplanung. Und vor allem für die Veränderungen, die damit bewirkt werden können. Dies hat sie an ihrem eigenen Leib und ihrem eigenen Zukunftsprozess erfahren dürfen. In einer Zukunftsplanung hatte sie nämlich die Möglichkeit, ernsthaft und mit guter Unterstützung darüber nachzudenken, was ihr wichtig ist und was sie wirklich will. Dass dies für sie nun auch ganz konkrete berufliche Auswirkungen hat, das ist für das NETZWERK ARTIKEL 3 eine gute Nachricht zur Inklusion. Der Koordinator des Projektes Gute Nachrichten zur Inklusion, Ottmar Miles-Paul, sprach am Rande des 1. Zukunftsplanungs-Mitmach-Camps mit Manja Schultz. 

Derzeit arbeitet Manja Schultz noch in der Werkstatt für behinderte Menschen in der Verwaltung und im Übergangsmanagement. Dabei hilft sie behinderten Menschen beim Weg auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Das macht ihr Spaß, hat aber den Nachteil, dass dies im Rahmen ihrer Werkstatttätigkeit zu einem sehr geringen Werkstattentgelt erfolgt.

Doch nun ist schon fast alles in trockenen Tüchern, dass sie nächstes Jahr einen richtigen, sozialversicherungspflichtigen Job mit ganz normalem Gehalt bekommt. Denn die Werkstatt will sie mit Hilfe des Budget für Arbeit in ihrer Verwaltung anstellen. Und darauf freut sich Manja Schultz total.

Denn sie ist schon jetzt eine überzeugte und engagierte Botschafterin für die Persönliche Zukunftsplanung und will in der Zukunft verstärkt für das Budget für Arbeit und bessere Möglichkeiten für behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt werben. Anhand ihres Beispiels kann sie dann auch konkret aufzeigen, wie das genau mit dem Budget für Arbeit geht, welche Unterstützung man dafür bekommen kann und welche Vorteile dies bringt. 

Man darf also darauf gespannt sein, was Manja Schultz noch alles bewegen wird. Toi, toi, toi für die nächsten Schritte zum Budget für Arbeit und für alles, was danach kommt!