Berlin, 13. November 2025: Seit die neue Bundesregierung ihre Arbeit aufgenommen hat, bemüht sich der Deutsche Behindertenrat (DBR) darum, mit wichtigen Vertreter*innen der verschiedenen Ressorts ins Gespräch zu kommen und hatte bereits eine Reihe von Gespächen mit Minister*innen. Nun kam der DBR-Sprecherinnenrat zum Austausch mit Bundeskanzler Friedrich Merz ins Bundeskanzleramt zusammen. Beim Gespräch machten die Sprecherinnen erneut deutlich, wie wichtig Barrierefreiheit für eine inklusive Gesellschaft ist. "Barrieren verhindern in vielen Bereichen, dass Menschen mit Behinderungen an der Gesellschaft teilhaben können", sagte Hannelore Loskill, Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrats. "Für eine inklusive Gesellschaft müssen diese Barrieren verhindert und konsequent abgebaut werden."
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„Damit das passiert, müsse die Bundesregierung einen verbindlichen und konkreten gesetzlichen Rahmen schaffen. Ein wichtiges Element sei das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG). „Im Koalitionsvertrag wurde verabredet, dass das BGG weiterentwickelt wird“, sagt Hannelore Loskill. Doch diese Weiterentwicklung steht weiter aus. Dass es hier nun vorangehen muss, machten die DBR-Sprecherinnen beim Gespräch im Bundeskanzleramt erneut deutlich, wie es in einer Presseinformation des Deutschen Behindertenrat heißt.
Der Deutsche Behindertenrat (DBR) ist ein Aktionsbündnis der Sozialverbände, Selbsthilfe- und Selbstvertretungsorganisationen in Deutschland und engagiert sich seit 1999 für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Im DBR haben sich über 140 Organisationen behinderter und chronisch kranker Menschen vereinigt. Das Bündnis repräsentiert über drei Millionen Betroffene. Für das Jahr 2025 hat die BAG SELBSTHILFE die Koordination des DBR übernommen. Vorsitzende des 4-köpfigen Sprecher*innenrats ist Hannelore Loskill.






