Berlin, 7.3.2024: Während das Bundesgesundheitsministerium derzeit eine Reihe von Fachgesprächen für die Entwicklung eines Aktionsplans für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen durchführt, greift die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) das Thema anhand der Diskriminierungen im Gesundheitswesen auf. Am 19. März 2024 stellt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes in einer Onlineveranstaltung von 14:00 bis 17:00 Uhr eine neue Studie mit dem Titel "Diagnose Diskriminierung. Beratungs- und Beschwerdemöglichkeiten bei Diskriminierungen im Gesundheitswesen“ (Link zur Projektseite) vor.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Ataman wird die Studienautorin Iris an der Heiden zentrale Ergebnisse aus der Studie vorstellen. Diese werden von Expert*innen aus dem Gesundheitsbereich und der Zivilgesellschaft kurz kommentiert, bevor es Zeit für Rückfragen aus dem Publikum gibt. Anschließend werden Verbesserungspotentiale zu den in der Studie identifizierten Handlungsfeldern im Workshop-Format herausgearbeitet“, heißt es in der Einladung zur Online-Veranstaltung.
Themen in den Workshops sind:
· Den Zugang zu Beratungs- und Beschwerdemöglichkeiten im Gesundheitswesen verbessern
· Anlauf- und Beschwerdestellen des Gesundheitswesens im Umgang mit Diskriminierung professionalisieren
· Beratungs- und Beschwerdeverfahren in eine Gesamtstrategie zur Prävention von und Umgang mit Diskriminierung in den jeweiligen Institutionen einbetten
· Den Rechtlichen Diskriminierungsschutz und die Möglichkeiten zur Rechtsdurchsetzung bei Diskriminierung im Gesundheitswesen verbessern.
Es folgt eine Abschlusskonferenz an der Expert*innen aus Praxis und Zivilgesellschaft sowie dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten.
Um eine Anmeldung bis spätestens 17. März 2024 über das Online-Formular für die Veranstaltung wird gebeten.
Der Link zur Veranstaltung wird dann voraussichtlich am 18. März 2024 (Bitte dazu unbedingt die E-Mail-Adresse im Anmeldeformular angeben) zugesandt.
Für Personen, die auf Gebärdensprachdolmetschung angewiesen sind, gibt es auch die Möglichkeit einer Vor-Ort-Teilnahme in den Räumlichkeiten der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Hierzu sollte man sich möglichst bald melden.