Schutz 0811

Dresden, 31. Juli 2024: Im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023 hat das Antidiskriminierungsbüro (ADB) Sachsen 524 Diskriminierungsfälle in Sachsen bearbeitet. In 2022 waren es insgesamt 502 bearbeitete Diskriminierungsfälle. Bemerkenswert ist, dass der monatliche Durchschnittswert an laufenden Fällen – das sind Fälle, die durch das ADB Sachsen über einen längeren Zeitraum von mehreren Monaten begleitet werden – gegenüber dem Vorjahr von 65 auf 105 Fälle gestiegen sind. Dies geht u.a. aus der Jahresstatistik des Antidiskriminierungsbüros Sachsen hervor.

„Hinsichtlich der Diskriminierungskategorien führen, wie in den Vorjahren, rassistische Diskriminierung (52 Prozent) sowie Diskriminierung anhand einer Behinderung oder chronischen Erkrankung (21 Prozent) die Statistik an“, heißt es weiter im Newsletter des Antidiskrimineirungsbüro Sachsen.